Elbphilharmonie – Rundfunk Sinfonieorchester Berlin

  • Ziel: ,
  • Dauer: 1 Tag
  • Ankunft: 05.04.2024
  • Abreise: 05.04.2024
  • Preis: 119,– €

Inkl. Busreise und Eintrittskarte, Kat. 1

Musik gegen den Krieg

Entstanden 1943, zählt Dmitri Schostakowitschs Achte Sinfonie zu den sogenannten »Kriegssinfonien«, und mit ihrer Klanggewalt nimmt sie auf das Grauen ihrer Zeit unzweifelhaft Bezug. Doch wie so oft bei Schostakowitsch offenbart die Musik noch weitere Deutungsebenen. Schrieb Schostakowitsch sich gar selbst in die Musik hinein, wie der Dirigent Kurt Sanderling vermutete? Dem Rätsel auf die Spur kommen kann man nun im Konzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das das Werk unter seinem aktuellen Chefdirigenten Vladimir Jurowski beim Internationalen Musikfest Hamburg aufführt.

Auch Bohuslav Martinůs kurze sinfonische Dichtung »Denkmal für Lidice« entstand mitten im Krieg. Das Stück erinnert an die mehr als 300 Menschen aus dem tschechischen Lidice, die im Juni 1942 von den Nazis ermordet wurden.

Von Josef Suk, der zu den führenden tschechischen Komponisten seiner Zeit gehörte, heute jedoch oft im Schatten seines Schwiegervaters Antonín Dvořák steht, erklingen schließlich noch die Fürbitte an den heiligen Wenzel, den Schutzheiligen Böhmens, sowie mit der Fantasie für Violine und Orchester eine echte Repertoire-Rarität. Bei letzterer darf man sich besonders auf Christian Tetzlaff, den Solisten mit Hamburger Wurzeln, freuen. (www.elbphilharmonie.de)

Programm

Bohuslav Martinů
Mahnmal für Lidice

Josef Suk
Meditation über den altböhmischen St.-Wenzels­Choral op. 35a
Fantasie für Violine und Orchester op. 24

– Pause –

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65

Besetzung

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Christian Tetzlaff Violine

Dirigent Vladimir Jurowski